„Manja oder Schau Das Spiel“

„Ich glaube, ich mache auch deshalb weiter, weil es mich ein bisschen ärgert, dass ich immer noch nicht gelernt habe, zufrieden zu sein. Eigentlich müsste ich sagen: Ich heiße Manja und ich will Schauspielerin werden.“
In „Manja oder Schau Das Spiel“ wird das Theater selbst Thema und Bühne für ein „Spiel im Spiel“. Manja ist Schauspielerin. Und hat Erfolg! Was fehlt, ist der Glaube an sich selbst. So wird sie für Ihre Konkurrenten wie auch ihre Förderer zur willkommenen Projektionsfläche: ein ungeschütztes Objekt für Neid und Verachtung, unterdrückte Vatergefühle und sexuelle Begierden. Das Urteil von Tadeusz gerät Manja zum unerreichbaren Maß aller Dinge. Er hat seine Heimat Polen verlassen und ist ins deutsche Exil gegangen um die Kunst nicht auf dem Altar von Konsum oder Kommunismus opfern zu müssen. Doch droht er ebenso wie Manja an den eigenen Ansprüchen und Erwartungen zu scheitern.